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1453 (16. września) W sobotę [przed] św. Lambertem etc.



Dieselben Fürsten verwenden sich für das Recht des Herzogs JohannJan I. Lubiński (zm. 1453), w l. 1441-1446 książę lubiński, od 1441 na Chojnowie, 1443-1450 na Brzegu, od 1449 na Złotoryi; syn księcia Ludwika III. Lubińskiego auch beim König LadislawWładysław Pogrobowiec (zm. 1457), od r. 1440 król Czech (Ladislav Pohrobek), od 1453 król Węgier i Chorwacji; syn Albrechta II., króla Niemiec, Czech i Węgier. Sie danken ihm zunächst dafür, daß er »vor uns fursten eins teils und vil herren rittern und knechten« öffentlich erklärt habe, daß die Dinge in LiegnitzLegnica nicht nach seinem Willen geschehen wären. Sie bitten ihn daher, nun auch dem frevlichen Ungehorsam der Liegnitzer zu steuern und sie an Herzog Johann als ihren Erbherrn zu weisen. Wenne wo denselbin von Legnitcz sollich ir mutwille zugelassen worde und verhangen, das müste uns fursten der Slezie sein ein ewiger untrost nnd großer zweyvel, und uns worde damit gegriffen in unser herrlichkeit gewonheit und altherkomen etc. Sollten die Liegnitzer ihren Hochmuth und Muthwillen so fortsetzen, so müßten się als Fürsten sich ins Mittel legen und hofftenauf seine Unterstützung. Ew. k. gn. wolle daran gedencken, das die oberste stuffe nicht under die nederste geworffen werde, und auch mete ansehen, das wir ewer gnaden gar vil mer dienen können denne die von Legnicz.

Dat. ut s. mit demselben Fehler.

Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.